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Ihre CDU Renchen
CDU-Bürgerdialoge bieten interessante Einblicke
Renchen (hk) – Unter dem Motto: „Unsere Stadt – unsere Ideen – unsere Zukunft“ lud der CDU-Stadtverband Renchen die Bevölkerung zu Bürgerdialogen nach Renchen, Erlach und Ulm ein. Die Resonanz war sehr positiv, worüber sich der Vorsitzende Werner Bär erfreut zeigte.
Im Beisein von Bürgermeister Bernd Siefermann wurden bei der Medie Ambulanz zunächst die aktuellen Highlights auf kommunalpolitischer Ebene erläutert. Hierzu zählen in Renchen der neue Kindergarten in der Blumenau oder auch die Großbaustelle im Bereich des Friedhofs. Dort besteht zukünftig die Möglichkeit mit Begegnungsverkehr von der Friedhofstraße in die Renchtalstraße zu fahren. Zugleich entstehen viele Parkplätze, ein Baugebiet sowie ein Wohnmobilstellplatz.
Siefermann wies daraufhin, dass die Stadt innerhalb der Verwaltung gut aufgestellt ist. Hierbei ist man jedoch auch auf die Unterstützung und die Ratschläge aus der Bevölkerung angewiesen. Von daher zeigt er sich sehr erfreut darüber, dass Menschen aus allen Bereichen als Kandidaten Verantwortung übernehmen und sich für das Gemeinwohl einsetzen wollen. Er zeigte Beispiele auf, wie vielseitig die Gemeinde- und Ortschaftsräte kommunalpolitische Themen mitgestalten können. Hierzu zählen z.B. die Ausweisung von Bau- oder Gewerbegebieten oder auch dass die Stadt Renchen Leader als Mitglied beigetreten ist. Dadurch gab es schon erhebliche Zuschüsse für Projekte und Firmen, so auch für den Mehrgenerationenpark oder auch mit mehr als 100.000 Euro für die Neuansiedlung der Firma Medie Ambulanz.
Deren Geschäftsführer Yven Dinger informierte über die Firmen-Entwicklung. 2006 erfolgte die Gründung in Sasbach mit zwei Fahrzeugen und drei Mitarbeitern. Zwischenzeitlich expandierte die Firma und hat an sieben Standorten 170 Mitarbeiter mit 40 Einsatzfahrzeugen. Aufgrund der großen Dynamik erfolgte 2020 mit einem Neubau die Firmenverlagerung nach Renchen, was aus strategischer Sicht die richtige Entscheidung war. Da die Fahrzeuge viel Pflege brauchen, hat er im Jahr 2022 das Autohaus Boschert übernommen, womit es weitere Synergieeffekte für den eigenen großen Fuhrpark gibt.
Beim anschließenden Betriebsrundgang sowie im Rahmen der Diskussionsrunde gab es von den Teilnehmern auch Fragen und Anregungen zu kommunalpolitischen Themen. Hierbei konnten sich auch die Kandidaten vorstellen.
CDU-Europaabgeordneter Norbert Lins im Gespräch mit Landwirten auf dem Obsthof Egon Busam in Renchen-Erlach
(Renchen) Der Badische Landwirtschaftliche Hauptverband (BLVH) hat zusammen mit dem Agrarausschuss der CDU Ortenau, der Frauen Union Ortenau sowie den CDU-Verbänden aus Renchen, Appenweier und Oberkirch zum Fachgespräch zur EU-Agrarpolitik mit dem Europaparlamentsabgeordneten Norbert Lins eingeladen. Norbert Lins ist Vorsitzender des Ausschusses für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung im Europäischen Parlament und prägt damit maßgeblich die Gestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik in der Europäischen Union mit. Lins berichtete, dass bereits vor den Bauern-Protesten auf Europäischer Ebene einige Entscheidungen zugunsten der Landwirtschaft errungen werden konnten. So gelang es ihm beispielsweise bei mäßiger Unterstützung der Ampel-Regierung eine Mehrheit gegen die geplante EU-Verordnung zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) zu schmieden. Zurzeit würde angestrebt, den Schutzstatus des Wolfs international von „sehr stark“ auf „stark“ zu reduzieren, da dessen Population deutlich zugenommen hat und er bereits eine Gefahr für die Menschen und Tierhaltung darstellt.
Von links: Johannes Rothenberger, Wendelin Obrecht, Klemens Sauer, Barbara Bundschuh, Egon Busam, Norbert Lins MdEP, Birgit Wild-Peter und Werner Bär
Der Vorsitzende des CDU-Agrarausschuss Wendelin Obrecht dankte dem Europaabgeordneten Lins für seinen Einsatz für die Landwirtschaft. „Die nachvollziehbaren Proteste der Bauernschaft in ganz Europa führen dazu, dass sich in den Europäischen Intuitionen einiges zugunsten der Landwirtschaft bewegt“, so Norbert Lins. So hätte die Europäische Kommission einen Strategiedialog Landwirtschaft angekündigt. So dringt Lins gegenüber der Kommission darauf, dass die Lage der Nahrungsmittelerzeuger zur Vermarktung in den Verhandlungen mit den großen Supermarktketten. verbessert wird.
Der Vizepräsident des BLHV Egon Busam, der auch selbst für den Kreistag kandidiert, sprach die aktuelle Entwicklung bei den Getreidepreisen an. Hier müssten die Bauern Planungssicherheit bekommen. Durch die Notlage der Ukraine wurde viel Getreide auf den Europäischen Markt exportiert. Die Ukraine hätte nun aber über das Schwarze Meer wieder zusätzliche Exportmöglichkeiten. Nach der Vorstellung von Norbert Lins sollte nun ein Signal der Marktentlastung gegeben werden und die Ukraine auf humanitärer Ebene stärker unterstützt werden. Der Vorsitzende der CDU Appenweier Klemens Sauer bestärkte die CDU-Europaabgeordneten darin, sich weiter für den Bürokratieabbau wie beispielswiese bei GLÖZ (Standards für den guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand von Flächen), einzusetzen. Der Vorsitzende der CDU Renchen Werner Bär zeigte Verständnis für die Situation der Landwirte. Insbesondere die kleineren Familienbetriebe in unserer Heimat brauchen eine Zukunftsperspektive.
CDU kämpft für Ausnahmen beim Mindestlohn für Saisonkräfte
Einen kleinen Erfolg konnten die CDU-Vertreter vorweisen. Vor einem halben Jahr haben sie innerhalb der CDU einen Antrag auf den Weg gebracht, wonach beim Mindestlohn eine Ausnahme für Saisonkräfte in der Landwirtschaft ermöglicht werden soll. „Ein Schritt nach dem anderen bis zur CDU Baden-Württemberg wurde erfolgreich genommen“, so Johannes Rothenberger, Vorsitzender der CDU Oberkirch. Wir arbeiten gerade daran, den Antrag beim Bundesparteitag im Mai einzureichen. Neben Rothenberger ist auch die Vorsitzende der Frauen Union Ortenau Birgit Wild-Peter als Delegierte in Berlin dabei. Wild-Peter kandidiert selbst auch für das Europäische Parlament. „Eine Ausnahme beim Mindestlohn für ausländische Saisonkräfte für die Ausnahmesituationen während der Ernte wäre eine wichtige Unterstützung für die heimischen Betriebe“, so Wild-Peter. Damit können wir die heimische Nahrungsmittelversorgung sichern. Wendelin Obrecht dankte den Initiatoren für den Einsatz für die Landwirtschaft.
Der Europaabgeordnete Lins nahm sich viel Zeit für das Fachgespräch sowie für die Beantwortung der vielen Fragen und konnte mit fundiertem Fachwissen bei den über 50 Teilnehmern überzeugen. Werner Bär dankte dem Gastgeber Egon Busam für die Bereitstellung seiner landwirtschaftlichen Halle, die für diesen Anlass der richtige Rahmen war und liebevoll dekoriert wurde. Mit dem selbstproduzierten Erdbeersecco vom Obsthof Busam konnten sich die Teilnehmer auch kulinarisch von der heimischen Spitzenqualität überzeugen.
Einladung zur Veranstaltung auf dem Obsthof Egon Busam
Kandidaten der CDU für den Kreistagswahlkreis IV Oberkirch-Renchtal gewählt
Am Dienstag, den 27. Februar 2024 wurden die Kandidaten der CDU für die Kreistagswahl am 9. Juni 2024 im Kreistagswahlkreis IV Oberkirch-Renchtal gewählt.
Die neun Bewerber werden in alphabetischer Reihenfolge aufgestellt:
Lothar Bächle
Stefan Bosch
Gregor Bühler
Barbara Bundschuh
Egon Busam
Dominic Ell
Thomas Huschle
Manya Eveline Köhler
Thomas Krechtler
Wir danken den Kandidaten dafür, dass sie sich für dieses Ehrenamt zur Verfügung stellen und wünschen Ihnen ein tolles Wahlergebnis am 9. Juni 2024.
Sie kandidieren für den Kreistag (von links)
vordere Reihe: Thomas Krechtler, Barbara Bundschuh, Manya Eveline Köhler, Gregor Bühler
hintere Reihe: Egon Busam, Lothar Bächle, Stefan Bosch
nicht auf dem Foto: Thomas Huschle, Dominic Ell
Kommunalpolitischer Austausch mit Politprominenz
Renchen (hk) – Zu einem kommunalpolitischen Austausch mit hochkarätiger Politprominenz hat der CDU-Stadtverband Renchen in einem wunderschönen Ambiente eingeladen. Vorsitzender Werner Bär zeigte sich erfreut über die sehr gute Resonanz.
Mit dabei waren Finanzminister a.D. Willi Stächele, ebenso Bürgermeister Bernd Siefermann und Ortsvorsteher Herbert König. Hierbei gab es umfangreiche Informationen zu den kommunalpolitischen Themen innerhalb der Gesamtstadt Renchen. Doch auch landes- und bundespolitische Themen wurden aufgegriffen und diskutiert. Deutliche Kritik gab es an der Ampel wegen der Kürzung der Strukturmittel für den Ländlichen Raum um rund 300 Mio. Euro. Das Geld würde gerade dort fehlen, wo es besonders gebraucht wird, im strukturschwachen ländlichen Raum. Für Projekte der Ländlichen Entwicklung, in der Dorferneuerung, in der Flurneuordnung, der Integrierten Ländlichen Entwicklung, in Boden-, Natur-, und Biodiversitätsprogrammen für den ländlichen Raum sowie bei Maßnahmen der Klimaanpassung, im ländlichen Wegebau und bei der Unterstützung von Kleinstunternehmen der Grundversorgung, so Stächele.
Zuvor gab es eine Menge von Hintergrundwissen zur Entstehung des Geschichtsspeichers in der Ortsverwaltung Erlach. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Rench-Renaturierung zwischen Erlach und Stadelhofen. Zunächst mit einem geschichtlichen Rückblick, wo es früher wie z.B. auch 1920 im Rench-Acher-Gebiet verheerende Hochwässer gab. Erst die Umsetzung der Acher-Rench-Korrektion in den Jahren 1936-1967 machte eine Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung möglich. Doch auch bei den späteren Hochwässern wie 1978, 1983 und 1994 machten sich Schwachpunkte offenkundig. Daher sollte in den Jahren 2010 bis 2013 mit der Rench-Renaturierung ein besserer Hochwasserschutz, eine ökologische Aufwertung des Flussbetts und eine Verbesserung des Landschaftsbildes erfolgen. Dass dies zwischen Erlach und Stadelhofen vollumfänglich gelungen ist, davon konnten sich die interessierten Teilnehmer hautnah überzeugen.
Im Anschluss erfolgte bei guten Gesprächen in idyllischer Lage ein gemütlicher Ausklang.
Herbert König, Winkelstr. 6, 77871 R.-Erlach
Interessante Bilder und Berichte aus den vergangenen Jahren
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