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17.05.2014

Professor Dr. Bernhard Friedmann kommt nach Renchen

Professor Dr. Bernhard Friedmann kommt nach Renchen

Einladung zur Vorstellung der CDU-Kandidaten aus Renchen, Ulm, Erlach und der Maiwaldsiedlung und zur Rede von Prof. Dr. Bernhard Friedmann, MdB a.D. und ehemaliger Präsident des Europäischen Rechnungshofes

Am letzten Sonntag im Mai findet die Europawahl, Kreistagswahl, Gemeinderatswahl und in den Ortsteilen die Ortschaftsratswahl statt.

Damit Sie die Kandidatinnen und Kandidaten für die diesjährigen Kommunalwahlen noch besser kennen lernen und sich über die Bedeutung der Wahl informieren können, laden wir Sie, besonders auch die Jungwähler ab dem 16. Lebensjahr, gern zur Kandidatenvorstellung ein.

Die öffentliche Veranstaltung am Sonntag, 18. Mai 2014 im Josefsaal in Renchen (neben der Katholischen Kirche) beginnt um 10:30 Uhr (Sektempfang ab 10:00 Uhr).


Professor Dr. Bernhard Friedmann


Zu Beginn wird Herr Prof. Dr. Bernhard Friedmann, ehemaliger Präsident des Europäischen Rechnungshofes und früherer Bundestagsabgeordneter, eine Rede zum Thema: „ Europa und Wir“ halten. Im Anschluss an den Vortrag werden sich die Kandidatinnen aus der Gesamtstadt vorstellen.

Wir würden uns freuen, viele Mitbürgerinnen und Mitbürger begrüßen zu dürfen und hoffen auf viele Fragen und eine rege Diskussion.

Bereits heute bitten wir Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Sollten Sie am Wahltag nicht persönlich wählen können, fordern Sie mit Ihrem Wahlscheinantrag (Rückseite der Wahlbenachrichtigung) die Briefwahlunterlagen an.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

CDU Stadtverband Renchen

 

Vita Professor Dr. Bernhard Friedmann

Geboren am 8. April 1932 – verheiratet – 3 Kinder

1951 Abitur an der Heimschule Lender in Sasbach bei Achern

1956-1959      Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Freiburg i.Brsg.; Abschluß als Diplom-Volkswirt

1960    Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Freiburg i.Brsg.

1995    Honorarprofessor an der Universität Freiburg.  Vorlesungen und Seminare über neueste Entwicklungen der Europapolitik

1997    Berufung zum Dr. h.c. an der Universität Sibiu (früher Hermannstadt/Rumänien)

           

Beruflicher Werdegang

Nach dem Großen Staatsexamen für den Höheren Verwaltungsdienst von 1960 bis 1976 Wahrnehmung hoher Funktionen in der Deutschen Bundesverwaltung (Ministerialrat) sowie in der Industrie (Vorsitzender der Geschäftsführung eines Wirtschaftsunternehmens).

Von 1976 bis 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages

Dort Obmann der CDU/CSU im Haushaltsausschuss, Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses sowie Vorsitzender des Bewilligungsausschusses für Verteidigungsausgaben.

Von 1990 bis 2001 Deutsches Mitglied des Europäischen Rechnungshofes; mehrere Jahre lang dessen Präsident.

Seit 2002 verstärktes Engagement in Wissenschaft und Wirtschaft.

In seiner beruflichen, politischen und wissenschaftlichen Tätigkeit war und ist Bernhard Friedmann ein leidenschaftlicher Verfechter solider öffentlicher Finanzen.

"Hinter den Zahlen steht das Leben". Im Umgang mit den Zahlen des Verteidigungshaushaltes kam er bereits 1987 zur Erkenntnis, dass die Wiedervereinigung Deutschlands kurzfristig möglich ist. Es komme nur darauf an, die Sowjetunion davon zu überzeugen, dass dies auch in ihrem Sicherheitsinteresse liege. Darüber hatte Bernhard Friedmann viele Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit. Die Entwicklung gab ihm recht. Seine Tätigkeit in der EU war für ihn die logische Fortsetzung der Wiedervereinigung Deutschlands, denn nur so konnte ein einiges Europa entstehen. In fast allen Parlamenten und mit allen Regierungen Mittel- und Osteuropas hat er über den notwendigen Reformprozess gesprochen, den die EU mitfinanziert. Er ist ein profunder Kenner der europäischen Entwicklung. Aus seiner reichhaltigen Erfahrung vermag er interessante Zusammenhänge zwischen der europäischen und deutschen Politik und Wirtschaft aufzuzeigen.

Bernhard Friedmann ist sehr heimatverbunden. Er ist selbst Obsterzeuger und Kleinbrenner (Schwarzwälder Kirsch- und Zwetschgenwasser). Zur Förderung der Jugend und des bürgerschaftlichen Engagements hat er eine gemeinnützige Stiftung gegründet. Er ist Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Ottersweier.